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Dantons Tod
9. November 2012 @ 20:00 - 22:30
Dantons Tod
Drama von Georg Büchner
Die Französische Revolution hat 1794 zu stagnieren begonnen und seltsame Blüten getrieben: Wegen einer Nichtigkeit kann jeder Opfer des Lynchmobs werden. Danton vertritt ein Genussleben. Robespierre, der Enthaltsamkeit und Terror predigt, sieht in ihm den Feind der Revolution und ist entschlossen, seinen Gegenspieler zu Fall zu bringen. Der kann sich nicht zu einer Flucht durchringen. Unter dem Zwang schicksalhafter Mächte, die Gegenwehr unwirksam machen, fällt auch er der Revolution zum Opfer.
Nach Büchner Auffassung ist es Aufgabe des Dichters, „der Geschichte, wie sie sich wirklich begeben, so nahe als möglich zu kommen“, also ein Geschichtsschreiber zu sein, aber „statt Charakteristiken Charaktere zu geben und statt Beschreibungen Gestalten.
Theatergespräch mit Walter Rech, Fr. 9.Nov.2012 19:00 – 19:45 Uhr im Narrenstüble (Stadthallenanbau)